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10 Dinge, die Kinder von ihren Grosseltern lernen können

Grosseltern sind häufig sehr weise, da sie in ihrem Leben schon viel erlebt und durchgemacht haben. Erfahrungen, von denen ihre Enkelkinder nur lernen können. Hier sind einige Beispiele, welche Dinge Grosseltern ihren Enkeln mit auf den Weg geben können.

Eine besondere Beziehung

Die Beziehung zwischen Grossvater oder Grossmutter und Enkel ist immer eine sehr besondere. Auf der einen Seite sind Grosseltern Autoritätspersonen, auf der anderen Seite lieben sie ihre Schützlinge bedingungslos und verwöhnen sie auf eine Art und Weise, wie Eltern es nie tun würden. Doch die Beziehung geht noch viel tiefer, denn Grosseltern haben einen enormen Einfluss auf die Kleinen. Hier sind 10 Dinge, die Enkel von ihren Grosseltern lernen können und sollten:

1. Geschichte erfahrbar machen

Kinder tun sich oftmals schwer, geschichtliche Themen aus Schulbüchern, von Bildern oder Gemälden zu lernen. Sie empfinden es als langweilig und trocken. Daher ist es viel interessanter, die Geschichte von jemandem erzählt zu bekommen, der sie tatsächlich miterlebt hat. So können Kinder herausfinden, wie es gewesen ist, während der Grossen Depression aufzuwachsen oder während des Zweiten Weltkrieges. Denn persönliche Geschichten sind einfach viel einprägsamer als Namenslisten oder simple Daten aus Büchern.

2. Neue Fertigkeiten lernen

Als unsere Grosseltern noch jung waren, lernten sie viele Fertigkeiten wie Nähen, Gartenarbeiten, Kochen, Backen etc. Diese kostbaren Kenntnisse können sie an ihre Enkel weitergeben, da sie heute häufig nicht mehr vermittelt werden. Darüber hinaus haben Grosseltern in ihrem Leben schon viele Dinge gelernt, die sich als sehr hilfreich herausstellen. Brauchen Sie Tipps für den Haushalt? Keiner weiss mehr darüber als die Grossmutter. Vor allem im Umgang mit altbewährten Hausmitteln haben Oma und Opa oft die besten Tricks parat.

3. Weisheit vermitteln

Kinder und Jugendliche, die Hilfe bei allgemeinen Fragen zum Leben benötigen, können sich getrost an ihre Grosseltern wenden. Sie haben die besten Lektionen schon gelernt und möchten sie sehr gern an ihre Enkel weitergeben.

4. Familiengeschichte verstehen

Viele Familien haben in einer alten Fotokiste diese alten schwarz-weiss-Bilder von Personen, die kaum einer kennt – ausser die Grosseltern. Sie können sich noch genau daran erinnern, wo die Bilder aufgenommen wurden und wer diese mysteriösen Personen auf den Fotos eigentlich sind. In einer kleinen Familiengeschichtsstunde erklären Oma und Opa ihren Enkeln gern, wie der Familienstammbaum aussieht, und wer deren Geschwister, Eltern und Grosseltern eigentlich waren und welche Berufe sie ausgeübt haben.

5. Humor erleben

Albereien gehören bei Heranwachsenden dazu, doch wenn die Witze von den Grosseltern kommen, ist es noch viel amüsanter. Das Lernen von Witzen und Streichen von Oma oder Opa ist eine schöne Möglichkeit, ihnen noch näher zu kommen.

6. Zuhören lernen

Viele junge Kinder sind es gewohnt, die gesamte Aufmerksamkeit von ihren Eltern zu bekommen, wenn sie etwas erzählen. Daher erwarten sie diese Aufmerksamkeit auch von anderen Personen – wie etwa den Grosseltern. Dennoch ist es wichtig, dass die Kleinen lernen, auch anderen zuzuhören. Wenn Grosseltern ihren Enkeln Geschichten erzählen, sollten die Enkel gute Zuhörer sein. So lernen sie gleichzeitig, auch ihren Lehrern in der Schule die volle Aufmerksamkeit zu schenken.

7. Spiele entdecken

Kennen Sie Brigde, Canasta, MauMau oder Skat? Diese Kartenspiele – bei der älteren Generation durchaus bekannt – liegen seit der Erfindung von Videospielen und Smartphones immer weniger im Trend. Oma und Opa können ihren Enkeln beibringen, was sie damals zum Zeitvertreib gespielt haben und vielleicht findet sich schon bald eine neue Lieblings-Freizeitbeschäftigung.

8. Emotionale Unterstützung erfahren

Grosseltern haben immer ein offenes Ohr. Mit ihnen können Kinder oftmals besser Geheimnisse oder Gefühle besprechen als mit den eigenen Eltern. Vor allem, wenn Kinder langsam in die Pubertät kommen, beschäftigen sie viele Allgemeinfragen. Grosseltern verstehen die Pubertierenden oftmals sehr gut und haben viel Verständnis für deren Gefühlsregungen.

9. Den Kopf nicht über Kleinigkeiten zerbrechen

Grosseltern sind alt genug, um zu wissen, dass sie sich nicht über die unwichtige Dinge zu echauffieren brauchen. Denn das Leben ist zu kurz, um sich zu viel zu ärgern. Junge Kinder denken meist, dass alles sehr wichtig ist und machen oft aus einer Mücke einen Elefanten. Doch in einem Gespräch mit Oma und Opa können sie lernen, ihre Aufregung zu zähmen, nachdem sie die Probleme mit ihnen diskutiert haben.

10. Die Kunst des Brief Schreibens

Kinder sollten die Kunst des Briefe Schreibens nicht verlernen. Es ist ausserdem eine gute Übung für Kinder, die ohnehin gerade Schreiben lernen. Zusammen mit den Grosseltern können die Enkel Schreibstunden einführen und Postkarten verfassen. Womöglich findet sich heutzutage auch noch ein Brieffreund, mit dem man nette Worte austauschen kann.



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