Viele halten ihn für den besten Freund des Menschen, Seelentröster und Spielgefährten. Der Hund gehört zu den beliebtesten Haustieren und ist ein geschätzter Wegbegleiter. Klar möchten wir für unseren vierbeinigen Freund nur das Beste, auch in Sachen Fellpflege. Diese sollte möglichst natürlich sein und nicht nur dem Hund, sondern auch der Umwelt guttun. Wir zeigen, wie umweltfreundliche Hundepflege funktioniert.
Aggressive Shampoos vermeiden
Viele handelsübliche Hundeseifen und Shampoos enthalten Inhaltsstoffe, die sowohl für Ihren Hund als auch für die Umwelt schädlich sind. Ähnlich wie bei den Pflegeartikeln, die Sie für sich selbst kaufen würden, gibt es auch bei Hunden Produkte, die haut- und umweltfreundlich sind.
Versuchen Sie, sich von Produkten fernzuhalten, die folgende Inhaltsstoffe enthalten:
• Parabene (Konservierungsmittel, oft als Methylparaben, Propylparaben, Isopropylparaben bezeichnet): Diese Chemikalien können die Wasserversorgung verschmutzen und gelten als potenziell allergieauslösend.
• Sulfate: Zahlreiche Shampoos enthalten Sulfate, die nachweislich schädlich sind und Juckreiz verursachen können. Von solchen Produkten sollten Sie die Finger lassen.
• Zusätzliche Düfte: Ihr Hund hat einen viel ausgeprägteren Geruchssinn als Sie und stark riechende Reinigungsmittel können ihn bis zu Kopfschmerzen reizen. Verwenden Sie daher geruchlose Shampoos oder solche mit nur milden natürlichen Düften.
Auf recycelbare Verpackung achten
Es wird immer einfacher, Shampoo-Hersteller zu finden, die ihre Produkte in Flaschen aus recycelten Materialien verkaufen. Wer nicht zur flüssigen Variante greift, sondern die Hundeseife am Stück wählt, erhält häufig eine Verpackung aus recyceltem Papier. Indem Sie Kunststoffverpackungen meiden, reduzieren Sie den biologischen Pfotenabdruck Ihres Hundes.
Sauber ohne Wasser
Wenn sich Ihr Hund nicht gerade im Schlamm gewälzt hat, können Sie sein Fell auch mit einem Trockenshampoo wieder zum Glänzen bringen. Vor allem bei grossen Hunde kommt eine Menge Wasser zum Einsatz, wenn das Tier einmal von Kopf bis Fuss eingeseift wurde. Sparen Sie Wasser und setzen Sie bei leichter Verunreinigung des Fells lieber auf Trockenshampoo mit natürlichen Inhaltsstoffen. Auch einfaches Bürsten erzielt häufig schon das gewünschte Ergebnis. Bei noch leichteren Fellunreinheiten eignen sich für einige Rassen sogar Microfasertücher oder ein einfaches Handtuch, mit dem man leicht über das Fell des Tieres streicht und so den Schmutz entfernt.
Auch Ernährung ist entscheidend
Welchen Zustand die Haut und das Fell des Hundes haben, hängt auch im wesentlich vom Futter des Hundes ab. Manche Hundebesitzer beklagen starke Gerüche der Vierbeiner. Häufig liegt die Ursache hierfür an qualitativ minderwertigem Hundefutter. Das heisst, dass schlechtes Hundefutter vom Organismus des Tieres nicht vollständig verwertet wird und die Reststoffe auch über das Fell unangenehmen Geruch verursachen. Viele Hundehalter setzen deshalb auf selbstgemachtes Hundefutter, das sogenannte BARF.
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