Haushaltsgeräte in Massen
Ein Gang durch die Elektronikabteilung der Supermärkte lässt das Herz vieler Frauen und Männer höher schlagen. Espressomaschinen, Mixer, Geschirrspüler und Eierkocher schmücken die Gänge der Geschäfte. Hinzu kommen Waschmaschinen, Trockner und Bügeleisen, die viele Familien zum Reinigen der Wäsche benötigen. Obendrein gibt es noch Staubsauger zur schnellen Reinigung der Wohnung, eine Mikrowelle, die das ein oder andere Mahl im Handumdrehen hervorzaubert und der Wasserkocher – ohne ihn wüssten so manche gar nicht, wie sie ihren Tee zubereiten sollten. Meist schmücken die Elektronikgeräte nicht nur die Gänge des Supermarktes, sondern auch die heimischen vier Wände.
Der Elektro-Trend in der Küche
Fondue und Raclette, Waffeleisen und Toaster. Etliche Küchen platzen schon aus allen Elektro-Nähten. Doch der Geräte-Trend geht noch weiter. Dampfgarer sollen das Gemüse jetzt noch schonender garen, damit weder Vitamine noch andere Inhaltsstoffe verloren gehen. Ein eigener Brotbackautomat verwandelt jeden Hobbykoch schnell in einen Spitzenbäcker. Ob Vollkornbrot oder Fitnessbrot, jeder ist sein eigener Chef – der Technik sei Dank.Damit der Vitaminschub auch zu 100 Prozent natürlich ist, holen sich viele Familien einen Entsafter in die Küche. Orange selbst drehen und drücken ist längst vorbei: Heute werden hochfunktionelle, selbst arbeitende Küchengeräte gekauft. Einfach toll, diese elektronische Welt. Gleiches gilt auch für den Crêpes-Maker. Pfanne? Brauchen wir nicht mehr. So brennt garantiert nichts mehr an. Fleisch- und Fischliebhaber können sich einen elektrischen Fleischwolf zulegen. Dieser zerkleinert, mahlt und vermengt rohes oder gegartes Fleisch, Fisch oder sogar Gemüse. Selbstverständlich mit Stromantrieb. Wie viel Platz bleibt noch in der Küche?
Alles beisammen
Was fehlt zu einer vollständigen Sammlung? Richtig, elektrische Gewürzmühlen. Selbst am Gewinde drehen war gestern; Heute rieseln Pfeffer oder Salz per Knopfdruck fertig gemahlen aus der Öffnung heraus. Wer von alledem noch nicht genug hat, setzt dem Elektro-Trend mit einem Schokobrunnen die Krone auf. Ach ja, fast wäre die Fritteuse in Vergessenheit geraten. In Fett gegarte Pommes schmecken natürlich viel besser, als die Variante aus dem Backofen.
Welcher Haushalt kann diesen Geräten überhaupt Stand halten? Fast sind es so viele, dass man über einen neuen Küchenanbau nachdenken muss. Ebenso sollte man auf einen eigenen Stromproduzenten und einen grosszügigen Arbeitgeber hoffen. Denn bei den vielen Elektrogeräten, die jährlich neu auf den Markt kommen, kann man sich kaum entscheiden – weder im Aussehen noch im Preis.