Garten Blumen

Die Top 5 der giftigsten Gartenpflanzen

Der reinste „Kindergarten“

Pünktlich mit dem Frühling beginnt auch die Gartensaison. Auf welche Pflanzen man deswegen in einem kinderfreundlichen Garten unbedingt verzichten sollte, haben wir hier zusammengestellt.

Pünktlich mit dem Frühling beginnt auch die Gartensaison. Während die ersten Zwiebelgewächse ihre Köpfe Richtung Sonne strecken, wird der restliche Garten auf die kommenden warmen Tage vorbereitet. Bäume werden verschnitten, erste Kräuter und Blumensamen ausgesät und die Gartenmöbel abgestaubt. Nach der kalten, dunklen Jahreszeit ist das Frühlingserwachen grade für Kinder ein Erlebnis. Die bunten Blumen, das neu ergrünte Gras und die Sonne laden zum Toben und Erkunden ein. Die ein oder andere Beere oder Pflanze findet auch gerne ihren Weg in den Kindermund. Auf welche Pflanzen man deswegen in einem kinderfreundlichen Garten unbedingt verzichten sollte, haben wir hier zusammengestellt.

Unsere Top 5 der giftigsten Gartenpflanzen

1. Blauer und gelber Eisenhut

Die giftigste Pflanze Europas steht unter Naturschutz und gehört zu den Hahnenfussgewächsen. Sie ist gut zu erkennen an den blauen, weissen oder gelben kronblattartigen Kelchblättern. Sie blüht in den Monaten Juni und Juli und wächst hauptsächlich in Laubwäldern. Alle Bestandteile der Pflanze sind hochgiftig.

2. Bilsenkraut

Obwohl in ganz Europa verbreitet, ist diese Pflanze nur selten zu finden. Sie gehört zu den Nachtschattengewächsen und wird ca. 50 bis 80cm hoch. Die Blätter des Bilsenkrautes sind länglich und gezackt, die Blüten meist blass gelblich mit einem dunklen Fleck in der Mitte. Sie duftet stark aromatisch und wächst auf Wegen, an Mauern oder auf Schuttplätzen. Alle Bestandteile der Pflanze sind hochgiftig.

3. Engelstrompete

Auch diese Schönheit gehört zu den Nachtschattengewächsen. Die zwei bis drei Meter hohen Sträucher sind für ihre auffallenden, trompetenähnlichen Blütenkelche bekannt. Ursprünglich aus Südamerika kommend, braucht diese Pflanze viel Wärme und Licht und ist deshalb hauptsächlich in Gewächshäusern oder als Kübelpflanze zu finden. Alle Bestandteile sind hochgiftig.

4. Stechapfel

Früher auch als Heilmittel bekannt, hatte diese Pflanze heute in der Medizin keine Bedeutung mehr. Zu finden ist der Stechapfel als Ackerunkraut, an Wegrändern oder auf Schuttplätzen. Ähnlich wie die Engelstrompete, fällt auch diese Pflanze durch ihre länglichen, trompetenähnlichen Blüten auf. Diese verströmen einen starken, betäubenden Geruch und blühen von Juni bis September. Im Herbst reift die walnussgrosse, kastanienartige und stachelige Frucht heran. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig.

5. Tollkirsche

Die Pflanze findet man häufig auf Waldlichtungen von Laub- und Nadelwäldern, an Waldrändern und auf Brachflächen bis in Höhenlagen von 1700 Meter. Sie gehört zu den Nachtschattengewächsen und wird ein bis zwei Meter hoch. Man erkennt die Tollkirsche an den für sie charakteristischen Blätterpaaren im Bereich des Blütenstandes. Grundsätzlich steht hier ein kleineres Blatt mit einem grösseren zusammen, oft violett überlaufene grün-violette Blüten. Die Frucht ähnelt einer Tomate. Sie ist klein, schwarz und glänzend und reift von August bis Oktober. Alle Bestandteile – besonders die Früchte – sind hochgiftig.



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