Kinderzimmer neu gestalten

Kinderzimmer neu gestalten

Zimmer kindgerecht gestalten

Vom Baby- zum Jugendzimmer – das Kinderzimmer sollte je nach Alter auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten werden. Nützliche Tipps für die Gestaltung.

Kinderzimmer neu gestalten

Hier wird gespielt, getobt, gebastelt, geschlafen – und viel zu selten aufgeräumt. Das eigene Zimmer ist für Kinder ein wichtiger Ort, an dem sie viel Zeit verbringen. Doch Kinder wachsen schnell, verändern sich und entwickeln neue Interessen und Bedürfnisse. Das Kinderzimmer sollte deshalb dem Alter entsprechend eingerichtet und gestaltet werden. Wer jetzt an eine wochenlange Grossbaustelle denkt – keine Sorge: Bereits kleine Veränderungen haben eine grosse Wirkung.

1. Sicherheit ist das A und O

Bei der Einrichtung eines Kinderzimmers steht natürlich die Sicherheit des Kindes im Vordergrund. Achten Sie deshalb beim Kauf von Möbeln auf spezielle Gütesiegel, wie zum Beispiel des TÜVs, der die Produkte nach strengen gesetzlichen Vorgaben prüft. So sollten Sie z.B. Möbel mit abgerundeten Ecken kaufen, an denen sich Ihr Kind nicht stossen kann. Auszugssicherungen sorgen bei Schubladen dafür, dass diese nicht vollständig herausgezogen werden können. Lassen Sie ausserdem keine elektrischen Kabel durch das Zimmer verlaufen und versehen Sie Steckdosen mit kindersicheren Klappen.

2. Legen Sie ein Thema fest

Ihr Kind liebt Dinosaurier? Dann kann sich dieses Hobby gerne im Kinderzimmer widerspiegeln. Wandtattoos, Wandbilder, Girlanden oder ähnliches sind nicht nur ein Hingucker, sondern regen die Fantasie des Kindes an und sorgen dafür, dass sich die Räume für das Kind angenehm und persönlich anfühlen. Helle und kräftige Wandfarben wirken sich dabei positiv auf die Stimmung aus. Hier sind einige Ideen, die Ihrem Kind gefallen könnten:

  • Unterwasser
  • Raumfahrt
  • Piratenschiff
  • Prinzessinnenschloss
  • Wilder Westen
  • Regenwald
  • Tiere
Kinderzimmer gestalten

3. Schaffen Sie genug Stauraum

Erleichtern Sie Ihrem Kind das Aufräumen, indem Sie ein einfaches Ordnungssystem einführen, das genug Stauraum bietet. Offene Regale erleichtern es vor allem kleineren Kindern, das Spielzeug aufzuräumen, während klobige Boxen in diesem Alter eher unpraktisch sind. Ältere Kinder können ihr Spielzeug dagegen in Spielkisten einsortieren und diese dann ins Regal schieben. Ein Hochbett schafft ausserdem zusätzlichen Platz für eine Spielecke und bietet später Stellfläche für einen Schreibtisch. Und wenn Sie wieder einmal das Gefühl haben, dass das Kinderzimmer aus allen Nähten platzt, dann ist es an der Zeit, auszumisten.

4. Wählen Sie ein passendes Bett

Wenn es das Budget hergibt, entscheiden Sie sich bei jüngeren Kindern für ein Bett, das hübsch und gemütlich aussieht. Immerhin ist es der Ort, an dem sie die meiste Zeit verbringen. Ein Rennwagenbett oder ein farbenfrohes Himmelbett wirkt abends beim Zubettgehen doch gleich viel einladender. Achten Sie beim Kauf von Matratze, Bettdecke und Kissen darauf, dass diese aus schadstofffreien Materialien hergestellt wurden. Schliesslich soll Ihr Kind nachts nicht von schädlichen Stoffen umgeben sein.

5. Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden

Am Ende soll Ihr Kind sich in seinem Zimmer wohlfühlen. Lassen Sie es deshalb an der Planung teilhaben und entscheiden Sie nicht über seinen Kopf hinweg. Fragen Sie nach, wie Ihr Kind sich sein neues Zimmer vorstellt, welche Farben darin vorkommen sollen, welche Motive die Bettwäsche haben soll, ob es eine Lichterkette oder einen Spielteppich möchte etc. Ihr Nachwuchs wird das fertige Zimmer noch mehr wertschätzen, wenn er es selbst mitgestaltet durfte.

6. Ihr Nachwuchs kann beim Umbau helfen

Sie haben mit Ihrem Kind einen Plan erstellt? Dann geht es jetzt an die Umsetzung. Auch in diesem Schritt sollten Sie Ihren Sprössling auf keinen Fall aussen vorlassen. Lassen Sie ihn beispielsweise einen Teil der Wand streichen oder beim Zusammenbau der Möbel helfen. So lernt Ihr Kind, Verantwortung zu übernehmen und eignet sich spielerisch handwerkliche Fähigkeiten an. Natürlich müssen die Tätigkeiten dem Alter des Kindes entsprechend angepasst werden.

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