Magazin_GettyImages-118453054

Plastikdiät – weniger ist mehr

Mit diesen Tipps vermeiden Sie Plastik

Hat sich schon wieder einen Berg Plastikmüll bei Ihnen zuhause angesammelt? Da kommt doch die Frage auf, ob sich die Verwendung des Kunststoffs nicht reduzieren lässt. Fünf einfache Schritte für weniger Plastik im Alltag.

Verpackungsfolien, Einweggeschirr, Abreisstüten: Plastik ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Es ist leicht, billig und vielseitig. Doch viele Plastiksorten benötigen Jahrhunderte, bis sie im Ökosystem vollständig abgebaut sind, verschmutzen Landschaften und Ozeane und belasten so die Umwelt. Ein plastikfreies Leben scheint auf den ersten Blick unvorstellbar. Doch wir zeigen Ihnen, wie Sie Plastik vermeiden können – eigentlich ist eine solche Plastikdiät einfacher, als man denkt.

Stofftaschen mitnehmen

Beim Kauf von Kleidung und Lebensmitteln werden die Einkäufe in vielen Läden noch immer ungefragt in Plastiktüten verpackt. Bitten Sie ab sofort die Verkäufer, Ihre Ware direkt in die von Ihnen mitgebrachte Stofftasche zu packen. Diese sind beinahe unendlich wieder verwendbar und passen in jede Handtasche, sodass man sie bei Spontaneinkäufen stets zur Hand hat.

 

Titel

Im Supermarkt auf Plastik verzichten

Halten Sie im Supermarkt die Augen offen.

  • Kaufen Sie Obst und Gemüse lose und verzichten Sie insbesondere bei frischen Lebensmitteln auf in Plastik eingeschweisste Nahrung.
  • Fast alle Supermärkte bieten Mehrweggläser und -flaschen an. Wer die Wahl hat, sollte beispielsweise Milch und Jogurt im Glas kaufen. Auch Ketchup, Senf, Essig oder Öl sind in Glasflaschen erhältlich.
  • Seife kann am Stück gekauft werden und stellt die plastikfreie Variante zum Pumpspender dar.
  • Brot frisch vom Bäcker kaufen und in den Stoffbeutel packen, anstatt das Brot in Plastikverpackung zu nehmen.

Leere Schraubgläser und Edelstahl verwenden

Wer kennt sie nicht, die gute alte Tupperdose aus Plastik? Müsli, Salate, Suppen und Co. lassen sich allerdings auch problemlos in leere Schraubgläser füllen und transportieren. Auch zum Einfrieren sind die Gläser geeignet und ersetzen den herkömmlichen Gefrierbeutel. Pausenbrote u. ä. passen hervorragend in plastikfreie Dosen aus Edelstahl, Holz oder Glas. Wer aus seinem Zuhause eine plastikfreie Zone machen möchte, kann sich beim Entrümpeln von einer Haushaltshilfe unterstützen lassen.

Titel

Leitungswasser statt Plastikflaschen

Der Umstieg auf Leitungswasser wirkt sich sowohl auf die Umwelt, als auch auf den Geldbeutel positiv aus. Leitungswasser kann man nämlich in Deutschland fast überall bedenkenlos trinken. Wer Leitungswasser aus einer wieder befüllbaren Glasflasche trinkt, spart jede Menge Plastikmüll – und tut gleichzeitig seiner Gesundheit etwas Gutes, denn PET-Flaschen enthalten oft ungesunde Stoffe. Weiterer Vorteil: Sie sparen sich das Tragen der Flaschen.

 

Titel

Im Restaurant essen und trinken

Mittagspause auf der Arbeit. Ab ins Restaurant und das Essen mitnehmen? Das muss nicht sein, denn meist landet dadurch ein Berg von Styropor- und Plastikverpackungen in der Mülltonne. Nehmen Sie sich am besten die Zeit, um im Restaurant zu essen oder fragen Sie nach, ob Sie die Mahlzeit in Ihrer eigenen Lunchbox, z.B. aus Edelstahl, mitnehmen können. Gleiches gilt für den Kaffee zwischendurch. Entweder vor Ort trinken oder in den mitgebrachten Thermobecher füllen lassen.

Weitere Artikel:



Diesen Artikel kommentieren