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Wie viel Schlaf brauchen Katze, Hund und Nager?

So schläft Ihr Haustier!

Jedes Haustier hat so wie Sie das Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf – nur nicht auf die gleiche Weise… Wie viel Schlaf brauchen Ihre Lieblinge und worauf sollten Sie achten?

Wie viel Schlaf braucht ein Hund?

Tierhalter fragen sich oft, wie viel Schlaf ihr Haustier braucht. Hunde beispielsweise brauchen mehr Schlaf und haben mehr Tiefschlafphasen als Menschen, weil diese für sich genommen viel kürzer sind. Die Traumphase Ihres Vierbeiners dauert etwa 15 Minuten und reiht sich in einer Nacht in etwa 20 weitere ein. Zwischen den Tiefschlafphasen ist ein Hund stets kurz für ein paar Minuten wach, um sich vor eventuellen Angriffen zu schützen. Insgesamt schlafen Hunde zwischen 17 und 20 Stunden am Tag. Jedoch zählen dazu beispielsweise auch Ruhephasen, die Ihr Hund im Büro mit Dösen verbringt. Diese lange Schlaf- und Ruhezeit muss nicht jeden Tag eingehalten werden. Hunde geniessen es aber, auch einfach einmal nichts zu tun.

 

Im Büro wie Zuhause braucht Ihr Hund genug Platz zum Schlafen. Schläft er auf der gleichen Höhe wie Sie – also im Bett oder auf der Couch – fühlt er sich Ihnen gleichrangig, was sich auch auf den Respekt Ihnen gegenüber auswirken kann. Ein Schlafplatz am Boden sorgt dafür, dass Sie der Boss bleiben. Fern von Zugluft und vor allem für ältere Hunde möglichst weichsollte er sein. Körbchen mit erhöhten Rändern dienen als Wärmespeicher und bieten Halt. Im Büro legen Sie am besten zumindest eine vertraute Decke als Ruhe- oder Schlafplatz bereit, damit sich Bello auch getraut, sich niederzulassen. Lasten Sie ihn ausserdem genügend aus, damit er sich auf eine Runde Schlaf im Büro freut.

Warum schlafen Katzen so viel?

Katzen sind aktive Tiere, die besonders draussen ständig auf der Jagd sind. Sie verbrauchen viel Energie, die sie mit einer Mütze voll Schlaf wieder auftanken. Ausserdem müssen im Schlaf die vielen Eindrücke ihrer Abenteuer verarbeitet werden. Eine Katze schläft bis zu zwei Drittel, also etwa 15 Stunden, ihres Tages. Die Tiefschlafphasen von Katzen sind noch kürzer als bei Hunden: Sie dauern nur sechs bis acht Minuten.

 

Grundsätzlich orientiert sich der Katzenschlaf an deren Tagesform und ist damit höchst individuell. Eine Katze setzt Prioritäten. Wenn gespielt wird, wird nicht geschlafen. Zur Paarungszeit geht es nach draussen und nicht ins Körbchen. Umgekehrt kuschelt „katz“ sich bei schlechtem Wetter lieber in die Ecke. Und, wenn ihre Menschen ausser Haus sind und Langeweile einzieht, nutzt sie die Zeit für ein Nickerchen.

Wieso ist das Kaninchen immer wach?

Nager sind nachtaktiv. Dazu gehören Hamster ebenso wie Kaninchen. Hamster kommen erst am Abend aus ihrem Häuschen und sollten deswegen tagsüber beim Schlafen nicht gestört werden. Letztlich könnte sich dadurch ihre Lebenserwartung verkürzen. Aus diesem Grund ist die beste Zeit, um sich mit dem Hamster zu beschäftigten, der Abend.

 

Kaninchen gehören ebenfalls in die Gruppe der nachtaktiven Haustiere. Manch ein Kaninchen-Besitzer hat vielleicht den Eindruck, sie wären ständig wach. Das liegt am häufigen Wechsel ihrer Aktivitäten. Sie kommen nicht über mehrere Stunden zur Ruhe. Kaninchen möchten fressen, schlafen, dann wieder hoppeln und fressen und daraufhin wieder rennen und schlafen. Der aktivste Wechselzyklus findet dabei in der Nacht statt. In ihren kurzen Schlafphasen liegen sie auf der Seite und haben die Augen leicht geöffnet, um auf mögliche Gefahren vorbereitet zu sein.

 

Es liegt auf der Hand, dass die nachaktiven Nager damit nicht im eigenen Schlafzimmer stehen, sondern am besten ein grosses eigenes Gehege haben sollten. Im Idealfall befindet es sich, selbstverständlich temperaturabhängig, draussen.

 

Und so sehen die Schlafgewohnheiten Ihrer Lieblinge aus! Vielen Dank für die Zusendungen über unsere Facebook-Seite. Wir freuen uns auf mehr!

 

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