Früher oder später stellt sich jeder Bewerber die Frage nach der passenden Kleidung.
Da Kleider bekanntlich Leute machen, sollte die Auswahl der passenden Garderobe nicht unterschätzt werden. Im folgendem geben wir Tipps, wie diese gelingt.
1. Babysitter oder Banker?
Während Banken und Versicherungsfirmen grossen Wert auf ein seriöses Auftreten in Anzug und Krawatte legen, könnte dies bei einem Vorstellungsgespräch für eine Einstellung als Babysitter schnell unpassend wirken. Sich für ihr Bewerbungsgespräch als Babysitter stundenlang zurechtzumachen, kann dazu führen, dass es den Familien schwer fällt, Sie sich in der zukünftigen Rolle als Betreuungsperson vorstellen zu können. Denn in einem eleganten Rock fällt ausgelassenes Spielen mit Kindern schwer.
2. Bequem & Authentisch
Gerade Kinder spüren ziemlich schnell, ob Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen oder nicht. Da Sie vor dem Gespräch ohne hin etwas aufgeregt sein werden, schadet es nur, die Unsicherheit durch ungewohnte Kleidung zu unterstützten. Am besten präsentieren wir uns, wenn wir uns wohl in unserer eigenen Haut fühlen. Die zu betreuenden Kinder und Ihre Arbeit als Babysitter sollten im Vordergrund stehen und nicht durch schlecht sitzende Blusen, zu kurze Röcke oder zu enge Schuhen in Vergessenheit geraten. Bequeme Jeans, schlichte Blusen oder T-Shirts sind keinesfalls fehl am Platz, um gemeinsam mit den Kleinen auf Entdeckungstour zu gehen.
3. Zu viel Haut- ein No-Go
Eltern sind auf der Suche nach verantwortungsvollen Betreuungspersonen, die sich mit Spass und Kreativität um Ihre Schützlinge kümmern. Kurze Röcke und tiefe Ausschnitte sollten beim Thema Kinderbetreuung keine Rolle spielen. Um bezüglich der Kleiderwahl auf der sicheren Seite zu stehen, stellen Sie sich selbst die Frage, ob Sie so Ihre Grosseltern besuchen gehen würden.
4. Sich wohlfühlen…von Kopf bis Fuss
Dass Sie die Tanzfläche am Abend in Highheels erobern, ist kein Grund dafür, diese auch beim Vorstellungsgespräch zu tragen. Sie sollten flache und bequeme Schuhe wählen, in denen Sie für jede Situation gewappnet sind. Stellen Sie sich vor, die Kinder laden Sie ein, mit ihnen im Garten zu spielen und Sie lehnen ab, aus Sorge, den Garten der Familie zu durchlöchern oder sich womöglich zu verletzten… kein guter Start!
5. Vier Augen sehen mehr als zwei
Die Outfitwahl wurde getroffen, doch Sie sind sich nach wie vor unsicher?
Die Meinung anderer kann helfen. Präsentieren Sie sich vor Freunden oder Ihrer Familie und fragen Sie diese um ihre ehrliche Einschätzung. Oft achten Aussenstehende auf Dinge, die uns selbst gar nicht auffallen.
6. Make up- weniger ist mehr
Achten Sie auf ein natürliches Auftreten ohne schweres Make-Up. Auf aufwendige Frisuren sollten Sie ebenfalls verzichten. Die Haare sollten, je nach Länge, zu einem Pferdeschwanz gebunden werden oder so getragen werden, dass sie nicht ständig ins Gesicht fallen. Dasselbe Motto gilt beim Thema Schmuck. Sie müssen nicht von Kopf bis Fuss funkeln, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Das Gegenteil ist der Fall, Kleinkinder lieben es, nach Ohrringen oder Halsketten zu greifen. Beugen Sie dem vor, in dem Sie bewusst darauf verzichten.
7. Immer der Nase nach
Das Sprichwort, sich gut riechen können, kommt nicht von ungefähr. Unser Unterbewusstsein verrät uns binnen Sekunden ob die „Chemie“ zwischen uns und unserem Gegenüber stimmt. Um das erste Aufeinandertreffen positiv zu beeinflussen, ist es jedoch nicht ratsam, sich mit schwerem Parfum einzustäuben. Ganz im Gegenteil- zu starkes Parfum kann abstossend wirken. Ausserdem spielen Allergien und Atemwegserkrankungen in unserer heutigen Gesellschaft eine grosse Rolle. Die morgendliche Dusche und frische Kleidung reichen völlig aus, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.