Nachhilfemotivation 1

Nachhilfeschüler motivieren

Vier Tipps für Nachhilfelehrer

Nachhilfeunterricht zählt in den meisten Fällen nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Schülern. Mit diesen Kniffen motivieren Nachhilfelehrer ihre Schützlinge und sorgen für Lernspass.

Mit dem Vorrücken in eine höhere Klasse nimmt bei vielen Kindern auch der Leistungsdruck zu. Häufig verlieren Schüler den Spass am Lernen, der natürliche Wissensdurst nimmt ab und Lernfrust entsteht. Wenn dann auch noch die Noten stetig schlechter werden, liegt es häufig am Nachhilfelehrer, die Situation wieder ins Lot zu bringen. Wir zeigen, wie Nachhilfelehrer Ihre Nachhilfeschüler motivieren und anspornen können.

Unterricht interessant gestalten

Interessantes und gut vorbereitetes Unterrichtsmaterial ist ein wichtiger Faktor, um Ihre Schüler zu motivieren. Denn ohne ausreichende Vorbereitung und Motivation ihrerseits, versinkt eine Nachhilfestunde schnell im Chaos und endet mit frustrierten Schülern. Um den Schulstoff verständlich vermitteln zu können, sollten Nachhilfelehrer das Thema anschaulich, strukturiert und, wenn möglich, sogar spielerisch aufbereiten. Versuchen Sie, Abwechslung in die Stunden zu bringen und achten Sie auf die individuellen Interessen Ihrer Schüler. Ein Kind interessiert sich für Tiere? Bauen Sie Tiere in die Matheaufgaben ein. Oder verwenden Sie in der Deutschnachhilfe Texte mit geschichtlichem Hintergrund, wenn Ihr Schüler sich besonders für Geschichte begeistert. Nutzen Sie ausserdem verschiedene Medien und beziehen Sie zum Beispiel von Zeit zu Zeit das Internet mit ein.

Produktive Lernatmosphäre schaffen

Eine weitere Voraussetzung für Lernmotivation ist eine anregende Lernumgebung. Dazu zählen eine angenehme Raumtemperatur, Tageslicht, frische Luft und ausreichend Platz. Verwenden Sie einen grossen Tisch, auf dem alle Unterlagen gut Platz haben. Gestalten Sie auch den Unterricht so angenehm wie möglich. Machen Sie für Ihren Schüler und sich eine Kanne Tee und essen Sie in einer 5-minütigen Pause zusammen ein paar Kekse. Genügend Pauseneinheiten sind wichtig, denn nur so kann das Gelernte im Gehirn richtig verankert werden. Ein bisschen Abwechslung kann wahre Wunder wirken, die Motivation ankurbeln und natürlich auch Spass bereiten.

Nachhilfeschüler motivieren

Realistische Ziele setzen

Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Nachhilfeschüler erreichbare Ziele fest. Auf welche Themen möchten Sie sich fokussieren? Wo herrscht Verbesserungsbedarf? Was möchten Sie in den nächsten Wochen und Monaten erreichen? Welche Note möchte der Schüler in seiner nächsten Klausur erzielen und welche Note soll auf seinem nächsten Zeugnis stehen? Stecken Sie sich realistische Ziele, die Schritt für Schritt erreicht werden können. So vermeiden Sie grosse Enttäuschungen.

Loben und ermutigen

Damit Ihre Nachhilfeschüler Freude am Lernen entwickeln, sollten Sie ihnen nicht nur ihre Fehler aufzeigen, sondern vor allem ihre Erfolge wertschätzen. Insbesondere, wenn sie sich lange an einer Aufgabe die Zähne ausgebissen haben, gibt ein Lob Antrieb und Kraft für die nächsten Herausforderungen. Es steigert die Motivation und stärkt das Selbstbewusstsein. Kommen Ihre Schüler mit guten Noten nach Hause, sollten Sie nicht nur das Ergebnis loben, sondern ebenso die dafür erbrachten Anstrengungen würdigen. So lernen Ihre Schüler, dass das aktive Lernen entscheidend für den Erfolg ist.

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