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Gibt es den Weihnachtsmann?

5 Tipps, wie Sie Ihren Kindern darauf antworten können.

Eine Frage, die schon seit Jahrhunderten viele Kinder in den unterschiedlichsten Ländern der Welt bewegt, ist die Frage nach der Existenz des Weihnachtsmanns. Wie können Eltern mit dieser Frage umgehen?

1. Kommt Zeit, kommt Rat

Warten Sie ab, bis Ihr Kind sich selbst mit der Frage nach dem Weihnachtsmann beschäftigt und diese an Sie weiterträgt. Dieses Hinterfragen kann zu Beginn des Schulalters auftauchen – aber natürlich auch bereits früher.

2. Gehen Sie der Frage auf den Grund!

Versuchen Sie herauszufinden, weshalb Ihr Kind die Frage nach der Existenz des Weihnachtsmanns stellt. Hat ein anderes Kind möglicherweise den Anstoss gegeben und behauptet, den Weihnachtsmann gebe es nicht oder geht Ihr Kind gerade gedanklich der Frage auf den Grund, weshalb dieser alte, rotgekleidete, nette Herr niemals zu sehen ist, wenn er die Geschenke verteilt?

 

Sie nähern sich dem Grund, indem Sie selbst Fragen stellen. Wenn Ihr Kind weiterhin an den Weihnachtsmann glaubt und „nur“ nach einer Unterfütterung der Geschichte sucht – wie z.B., dass es gar kein Problem ist, so viele Kinder in einer Nacht mit zahllosen Geschenken aus einem einzelnen Sack zu überraschen – dann spielen sie weiter mit!

3. Bleiben Sie ruhig!

Wenn die Frage aufkommt, sollten Sie Ruhe bewahren. Viele Eltern haben kleinere oder grössere Gewissensbisse, Ihre Kinder jedes Jahr aufs Neue anzuflunkern. Daher werden Sie auch schnell nervös, wenn Sie sich mit dem Gedanken beschäftigen, die Lüge irgendwann platzen lassen zu müssen. Doch – bleiben Sie ruhig! Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl. Sie werden selbst merken, wann es an der Zeit ist, Ihr Kind „einzuweihen“.

4. Erklären Sie den wahren Ursprung und das damit verbundene Gefühl!

Stellt Ihr Kind aus eigenem, kritischem Bewusstsein die Frage nach der Existenz des Weihnachtsmanns, gehen Sie mit Ihrem Kind auf Spurensuche. Erzählen Sie Ihrem Kind zum Beispiel von Sankt Nikolaus von Myra oder vermitteln Sie Ihnen die Weihnachtsgeschichte anhand von passenden Kinder-Büchern.

 

Aber vor allen Fakten: Vermitteln Sie den Gedanken von Weihnachten und der Symbolfigur, dem Weihnachtsmann. Zum Beispiel so: Es gibt keinen realen Weihnachtsmann, aber es gibt ein magisches Gefühl, dass uns alle zu Weihnachtsmännern macht, wenn wir daran glauben. Mit jeder guten Tat, sind wir alle ein klein wenig Christkind und an Weihnachten machen wir anderen eine Freude.

Eine schöne und herzerwärmende Antwort fand auch die New York Sun auf die Leserfrage der kleinen Virginia nach dem Weihnachtsmann. Lassen Sie sich inspirieren!

5. Du bist jetzt auch ein Weihnachtsmann!

Ihr Kind wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein – möglicherweise sich aber zugleich auch ein wenig darüber freuen, dass es das Geheimnis der Erwachsenen mithilfe seiner detektivgleichen Spürnase gelüftet hat. Noch glücklicher wird es darüber sein, wenn Sie es mit in den Kreis der Weihnachtsmänner holen und zu einem Verbündeten und Hüter des Geheimnisses machen.

 

Abschliessend ist festzuhalten:

Als ich eine Kollegin fragte, wie lange sie an den Weihnachtsmann glaubte, erwiderte diese: „Ich glaube bis heute an den Weihnachtsmann. Ich glaube für meine Kinder an den Weihnachtsmann.“ Welch schöner Weg!

 

Wie ist das bei Ihnen? Glauben Ihre Kinder noch an den Weihnachstmann/das Christkind? Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen!

 



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