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5 Schritte zur perfekten Date Night

5 Tipps zur Vorbereitung der perfekten Date-Night mit Ihrem Partner

Einen gemeinsamen Abend mit Ihrem Partner verbringen? Ohne Kinder? Fast schon vergessen, wie das geht? Dann folgen Sie unseren 5 Schritten zur perfekten Date-Night!

Date-Night – Was ist das überhaupt?

Vielleicht fragen Sie sich gerade, was eine „Date-Night“ eigentlich ist? Der Begriff kommt aus den USA und beschreibt unter anderem folgende Situation: Eltern kleiner Kinder nutzen die seltene Möglichkeit, einen gemeinsamen kinderfreien Abend zu verbringen während diese von der Grossmutter oder einem Babysitter betreut werden. Das sind Abende, an denen man beispielsweise mal wieder ins Kino geht oder ein entspanntes Essen beim Lieblingsitaliener einnimmt – ganz in Ruhe, ohne Windelwechseln auf engen Restauranttoiletten, Streit um kippelnde Kinderstühle, Nudeln kleinschneiden oder verschmierte Kindergesichter.

 

Klingt das jetzt immer noch fremd für Sie? Dann sollten Sie schleunigst wieder damit anfangen, ab und zu einen kinderfreien Abend mit Ihrem Partner zu verbringen. Sie wissen aber gar nicht mehr, wie das eigentlich geht? Das ist wirklich nicht so schwer, wie sie es sich vielleicht vorstellen. Alles was Sie brauchen, istein bisschen Zeit für die Planung, damit Sie sicher gehen können, dass am Ende des Tages alle glücklich und zufrieden sind: Ihre Kinder, Ihr Babysitter und vor allen Dingen natürlich Sie selbst!

5 Schritte zur perfekten Date-Night

Schritt 1: Finden Sie einen Babysitter

Wenn Sie eines der glücklichen Paare sind, deren Eltern ganz in der Nähe wohnen und gerne mal abends auf ihre Enkelkinder aufpassen: Bingo, herzlichen Glückwunsch! Aber auch für solche Eltern, die darauf verzichten müssen, besteht die Chance auf regelmässige Date-Nights: Vielleicht kennen Sie im Bekanntenkreis einen verantwortungsbewussten und verlässlichen Teenager. Oder Sie fragen mal im Freundeskreis nach Empfehlungen?

 

Schritt 2: Starten Sie die Planung des Abends

Nun gilt es, sich zu überlegen, wann es losgehen soll und was Sie an dem Abend unternehmen möchten. Dies hängt von ein paar Faktoren ab:

  • Ihr Terminkalender – Die erste Herausforderung besteht darin, einen Termin zu finden, an dem Sie, Ihr Partner und der Babysitter Zeit haben.
  • Das Wetter – Schauen Sie sich die Wettervorhersage an. Es macht wenig Sinn, den Besuch eines Open-Air Konzert zu planen, wenn die Regenwahrscheinlichkeit bei 90 Prozent liegt.
  • Ihr Budget – Zudem ist natürlich zu beachten, wie viel Ausgehen das Familienbudget zulässt. Doch eine Date-Idee muss nicht kompliziert oder teuer sein. Es gibt so viele Möglichkeiten, mal wieder ein wenig wichtige Zeit zu zweit zu verbringen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

 

Schritt 3: Schreiben Sie eine Liste für den Babysitter

Listen sind etwas Wunderbares: Sie machen das Leben in der Regel ein bisschen einfacher. Wenn Sie also Ihre Kinder in der Obhut eines Babysitters lassen, macht es Sinn, eine Liste mit den wichtigsten Informationen vorzubereiten. Diese sind beispielsweise:

  • Kontaktinformationen, Hinweise für Notfälle
  • Informationen über Gewohnheiten, Rituale, Vorlieben aber auch evtl. Allergien der Kinder
  • Orte, an denen wichtige Utensilien verstaut sind (z.B. Windeln, Fläschchen, Wechselklamotten etc.)

 

Schritt 4: Bereiten Sie auch Ihre Kinder auf den Abend vor

Manche Kinder tun sich nicht ganz leicht damit, wenn Ihre Eltern sie abends – vermeintlich – alleine lassen. Besonders im Kleinkindalter sollten Sie daher bereits im Voraus dezente Überzeugungsarbeit leisten. Es kann z.B. sinnvoll sein, in den Tagen vor Ihrer Date-Night begeistert zu erwähnen: „Rate mal, wer Dich am Freitag besuchen kommt? Die Omi! Dann kannst Du ihr auch endlich das Bild zeigen, das Du für Sie gemalt hast.“

Wenn der Tag dann gekommen ist, sollten Sie aber versuchen, alles so normal wie möglich ablaufen zu lassen und aus dem Weggehen kein grosses Drama/Thema zu machen. Vermeiden Sie Aussagen wie: „Du brauchst keine Angst zu haben, wenn wir weg sind.“ oder „Sei ein grosses Mädchen/Junge und weine nicht, wenn wir gehen.“ Solche Aussagen führen vielmehr dazu, dass Ihr Kind erst recht das Gefühl bekommt, dass seine Angst berechtigt ist.

 

Tipp: Bitten Sie Ihren Babysitter, 15-30 Minuten früher zu kommen: So haben Ihre Kinder die Möglichkeit, sich an die Situation zu gewöhnen und Sie können bequem die letzten offene Fragen klären. Im optimalen Fall haben Babysitter bereits angefangen, etwas gemeinsam zu spielen, zu lesen oder basteln, wenn Sie und Ihr Partner losgehen. Verabschieden Sie sich kurz und herzlich von Ihren Kindern und brechen dann zügig auf.

 

Schritt 5: Genießen Sie den Abend!

Sie haben es also aus dem Haus geschafft! Bravo! Und nun amüsieren Sie sich! Versuchen Sie einfach, mal einen Abend nicht über Ihre Kinder zu sprechen oder sich besonders süsse Bilder von Ihnen auf dem Smartphone anzuschauen. Reden Sie stattdessen mal wieder über sich, Ihre Hobbies, Interessen oder gemeinsame Träume und Wünsche. Oder Sie fühlen sich einfach mal wieder selber wie ein Kind: beim gemeinsamen Besuch eines Sport-Events oder beim ausgelassene Feiern mit Freunden! Sie werden sehen: Es funktioniert!

 

Übrigens: Ein schlechtes Gewissen ist hier nicht angebracht: Sie haben alles getan, damit Ihr Kind/Ihre Kinder gut betreut und umsorgt sind. Jedes Paar braucht ab und an mal etwas (Erwachsenen-)Zeit zu zweit! Denn glückliche Eltern sind auch bessere Eltern!

 

 



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