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Die modernen Grosseltern

Best Ager und Silver Ager sind so fit und mobil wie nie

Mehr Familienzeit wegen steigender Lebenserwartung Die Grosseltern von heute werden älter als alle Generationen vor ihnen. Männer, die heute im Alter von 65 Jahren sind, haben durchschnittlich noch weitere 17 Lebensjahre vor sich. Bei 65-jährigen Frauen sind es sogar rund 20 Lebensjahre. Das bedeutet wiederum mehr Lebenszeit mit der gesamten …  lesen 

Mehr Familienzeit wegen steigender Lebenserwartung

Die Grosseltern von heute werden älter als alle Generationen vor ihnen. Männer, die heute im Alter von 65 Jahren sind, haben durchschnittlich noch weitere 17 Lebensjahre vor sich. Bei 65-jährigen Frauen sind es sogar rund 20 Lebensjahre. Das bedeutet wiederum mehr Lebenszeit mit der gesamten Familie. Vor allem die Enkel können von der höheren Lebenserwartung der Grosseltern profitieren. Denn ein Grossteil dieser betreut seine Kindeskinder in regelmässigen Abständen.

Die Best Ager sind mobil und fit

Der synonyme Begriff für die Grosseltern „Silver Surfer“ etablierte sich im Zusammenhang mit dem Internet, denn es ist für die Best Ager von immer grösserer Bedeutung. Rund ein Viertel dieser ist regelmässig online und surft im Netz oder schreibt E-Mails. Mobil sind sie nicht nur im Internet, sondern auch auf den Strassen. Die Generation 50plus geht auf Reisen, vor allem Wellness-Urlaube werden bei ihnen immer beliebter. Etliche Reiseunternehmen haben sich mittlerweile schon auf diese Zielgruppe spezialisiert.
Fitness steht bei den meisten unter Ihnen ebenso auf der Tagesordnung. Yoga, Pilates, Nordic Walking oder anderer Seniorensport wird immer beliebter. Die Best Ager reisen viel und gehen viel aus. Sie bilden sich fort und besuchen Kurse an der Volkshochschule. Doch für geistige Fitness sorgen auch die Enkelkinder. Es wird davon ausgegangen, dass Kinder die Senioren jung und geistig fit halten. Insbesondere, wenn die Grosseltern mit den Kindern Nintendo Wii oder andere moderne Gesellschaftsspiele spielen müssen. Dann heisst es, sich anpassen und dazulernen.

Verblassender Stereotyp

Der Stereotyp der Grosseltern als alte, gemütliche Leute verblasst zunehmend. Doch was Oma und Opa ausmacht, bleibt erhalten. Sie passen auf ihre Enkel auf, wenn die berufstätigen Eltern sie als Babysitter benötigen oder auf Grund des Krippenplatzmangels in Deutschland von ihnen betreut werden müssen.
Grosseltern sind Spielgefährten und Meisterköche. Sie schenken ihnen Zeit, die Eltern teilweise immer weniger haben. Oft stellen sie dafür ihre Hobbys hinten an, wenn es um gemeinsame Familienzeit geht. Egal, ob Kindeskinder aus erster Ehe oder Patchworkenkel. Moderne Grosseltern passen sich den Umständen an und wachsen mit ihren Aufgaben. Wer keine eigenen Enkel hat oder wenn sie zu weit weg wohnen, probiert sich als Leihoma aus. Der Trend wird in der Schweiz immer deutlicher. Best Ager möchten Aufgaben und Unterhaltung haben. Langeweile kommt für sie nicht in den Sinn.
Die Generation 50plus hat sich im 21. Jahrhundert fühlbar gewandelt. Zu Recht erhält sie den Beinamen „Best Ager“, denn viele Grosseltern gehören noch lange nicht zum alten Eisen.



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