Frau schwanger

Sport in der Schwangerschaft?

12 Dinge, die Sie während der Schwangerschaft vermeiden sollten

Die Schwangerschaft ist eine atemberaubende Zeit und teilweise auch eine Atem-raubende. Mit welchen Sportarten Sie erstmal eine Runde aussetzen, erfahren Sie hier.

Wenn Frauen schwanger sind, können Sie schon nach wenigen Monaten nicht mehr alle Sportarten ausgiebig durchführen – insbesondere solche, die eine erhöhte Sturzgefahr haben.

Freizeitparks

Wasserrutschen und andere Fahrgeschäfte in Vergnügungsparks sind keine gute Wahl in der Schwangerschaft. Eine kraftvolle Landung sowie ein plötzlicher Start oder Stopp könnten Ihrem Baby schaden.

Radfahren

Radfahren ist keine gute Idee für diejenigen, die auf dem Rad nicht sicher fahren können. Nur erfahrene oder sichere Fahrer können bis in das zweite Drittel ihrer Schwangerschaft noch Radfahren. Sobald eine Verlagerung des Schwerpunktes das Gleichgewicht beeinflusst, kann Radfahren unter Umständen gefährlich werden.

Kontaktsportarten

Fussball, Basketball oder Eishockey können Sie und Ihr Baby gefährden, wenn der Ball oder der Puck Sie ungünstig trifft, Sie mit einem anderen Mitspieler kollidieren oder Sie während des Spiels stürzen. Wenn Sie die Ballsportarten spielen wollen, dann besser nur im Freundschaftsspiel. Ein grosses Ja zu Sport in der Schwangerschaft – aber besser ohne zu starken und häufigen Körperkontakt.

Abfahrtski und Snowboarden

Vom Skifahren und Snowboarden wird allgemein während der gesamten Schwangerschaft abgeraten, da die Gefahr von schweren Verletzungen und Stürzen zu hoch ist. Möchten Sie dennoch gern Abfahrtski machen, dann wählen Sie kleine Hänge und seien Sie sich dessen bewusst, dass Sie jederzeit Probleme mit den Gleichgewicht haben können, da sich Ihr Bauch ausgedehnt hat. Eine sichere Wahl ist Langlauf. Obendrein ist es gesünder für das Herz-Kreislauf-System. Vermeiden Sie unbedingt Skifahren in Höhen über 6.000 Meter, da der Sauerstoffgehalt für Sie und Ihr Baby zu niedrig ist.

Gymnastik

Gymnastische Übungen werden auch nicht unter den Top Ten zum Thema Sport in der Schwangerschaft landen. Bei Gymnastik und beim Turnen besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko eines Sturzes auf den Bauch. Wählen Sie nur die Übungen aus, bei denen keine Sturzgefahr besteht.

Reiten

Auch wenn Sie ein erfahrener Reiter sind, sollten Sie keinen Sturz vom Pferd riskieren.

Sauna

Ausgedehnte und zu heisse Saunagänge können für das Ungeborene schädlich sein, da Geburtsschäden mit einer Überhitzung in Verbindung gebracht werden können. Wenn Sie das Saunieren nicht gewöhnt sind, sollten Sie in der Schwangerschaft darauf verzichten. Gegen kurze Saunagänge ist jedoch nichts einzuwenden. Ausserdem sollten Sie es bei folgenden Anzeichen vermeiden:

• Bluthochdruck
• Nierenerkrankungen
• Schwangerschaftskrämpfen
• Krampfadern
• Risikoschwangerschaften
• vorzeitig auftretende Wehen

Laufen

Wenn Sie nicht schon vor der Schwangerschaft ein Läufer waren, ist dies nicht der richtige Zeitpunkt, um das Training aufzunehmen. Ansonsten ist es in Massen gut. Ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft steigt das Sturzrisiko, daher sollten Sie es ab dieser Zeit mit Vorsicht ausführen. Es gilt wie bei allen anderem Sport in der Schwangerschaft: Vermeiden Sie Überhitzung des Körpers und trinken Sie ausreichend.

Tauchen

Tauchen müssen Sie vollkommen vermeiden. Beim Auftauchen können sich Luftblasen im Blut bilden, die für Sie und das heranwachsende Babys sehr gefährlich sein können.

Surfen

Beim Surfen besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko eines Sturzes auf den Bauch.

Tennis

Ein mässiges Tempo beim Tennis ist in Ordnung, wenn Sie bereits vor der Schwangerschaft Tennis spielten. Passen Sie bei den plötzlichen Stopps auf und behalten Sie Ihr Gleichgewicht. Die meisten Frauen empfinden das Tennisspielen als schwierig, umso grösser ihr Bauch wird.

Wasserski

Eine weitere Aktivität, die Sie in der Schwangerschaft vermeiden sollten, da es auch hier leicht zu Stürzen kommen kann.

Alles in allem ist moderater Sport in der Schwangerschaft sowohl für die Mutter als auch das Kind sehr gesund. Wichtig ist, dass die Herzfrequenz 140 Schläge pro Minute nicht dauerhaft übersteigt. Als sehr schonend hat sich Schwimmen herausgestellt. Auch Übungen für den Bauch, Rücken und Beckenboden sind sehr wichtig. Verzichten Sie also nicht vollkommen auf Sport, sondern wählen Sie die passenden Arten für sich aus.

 

Nach der Schwangerschaft können Sie wieder freier und unbekümmerter Sport machen und den Babyspeck von den Hüften trainieren. Lesen Sie dazu mehr in dem Artikel: Sport nach der Schwangerschaft

 

 



Diesen Artikel kommentieren