1. Die Familie wird nicht durch Medien abgelenkt.
Ihre Kinder werden Tage oder Wochen fast komplett ohne Fernseher oder Computer auskommen. Stattdessen entdecken sie die neue Umgebung, lesen Bücher, reden über ihre neugewonnenen Eindrücke und die Älteren halten alles in einem Reisetagebuch fest, welches Sie nach dem Familienurlaub gemeinsam durchblättern können.
2. Kultur wird interessant.
Sie möchten das wundervolle Museum besichtigen, von dem Sie im Reiseführer gelesen haben und die meisten Kinder machen automatisch ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Sobald sie aber die Spielecke, den Malkurs für Kinder im Kunstmuseum oder den Abenteuerspielplatz entdecken, sind sie hellauf begeistert.
3. Sie kennen die Ferienzeiten auswendig.
Beim ersten Familienurlaub werden Ihre Kinder wahrscheinlich noch so jung sein, dass Sie in der Nebensaison buchen können. Später richten Sie sich nach Kitaschliesszeiten und Sommerferien. Das beeinflusst natürlich den Urlaubsantrag bei der Arbeit und die Haushaltskasse.
4. Sie machen gemeinsame Erfahrungen und lernen Neues.
In der Heimat sind Sie der allwissende Ansprechpartner für Ihr Kind. Im Urlaub hingegen befinden Sie sich beide in einer neuen Umgebung. Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Kind neue Dinge wie die fremde Sprache, exotische Natur oder die spannende Geschichte eines Landes. Ihr Kind wird auch die landestypische Küche mit Ihnen kennenlernen und seinen eigenen Geschmack entwickeln und erweitern. Gemeinsames Lernen bedeutet auch gemeinsame Erinnerungen.
5. Ihr Kind knüpft Urlaubsfreundschaften.
Ihr Kind erfreut sich gerade der Spielecke im Museum oder fängt am Strand beherzt an, eine Sandburg zu bauen. Meistens ist es dort nicht allein und so kommt es schnell zum Spielkontakt mit anderen Kindern, die nicht unbedingt die gleiche Sprache sprechen. Das Wunderbare an Kindern ist, Freundschaften bedürfen keiner Worte. Eine Schaufel und ein Eimer verbinden mehr als tausend Worte.
6. Das Kinderzimmer füllt sich.
Das Kinderzimmer wird nach jedem Urlaub ein bisschen voller. Fast automatisch kommt mehr aus dem Urlaub mit zurück, als vorher in den Koffer gepackt wurde. Sammeln Sie mit Ihrem Kind Andenken an den gemeinsamen Urlaub, zum Beispiel Muscheln oder besonders schöne Steine am Strand.
7. Ihr Kind lernt Heimweh kennen.
Fern von der Heimat, von Oma und Opa oder von den Freunden wird sich Ihr Kind eventuell einsam fühlen oder Heimweh bekommen. Anders als im Ferienlager sind Sie als Eltern dabei und können Ihr Kind dabei unterstützen, sich auf die spassigen Dinge zu konzentrieren. Fragen Sie, was Ihr Kind gern machen möchte und unternehmen Sie etwas mit der gesamten Familie.
8. Sie bringen alles unter einen Hut.
Eine Person mehr im Familienurlaub bedeutet auch eine Meinung mehr. Sicherlich heisst das nicht unbedingt, dass es Ihre alleinige Aufgabe ist, die ganze Zeit über Ihre Kinder zu unterhalten. Verbinden Sie Ihre Interessen mit denen Ihres Kindes. Machen Sie im Urlaub das, was Ihnen und Ihrem Kind Spass macht. Das bedeutet auch, dass Sie nicht alles gemeinsam machen müssen. Sie möchten zum Beispiel ein paar Stunden allein oder zu zweit entspannen? Engagieren Sie doch einen Kinderbetreuer und lassen Sie Ihr Kind im Mini-Club vorbeischauen.
9. Sie suchen nach anderen Unterkünften.
Abgesehen davon, dass Sie selbstverständlich mehr Platz für Strandtasche und das gesamte Gepäck benötigen, suchen Sie vielleicht auch nach besonders kindergerechten Unterkünften oder fahren mit anderen Eltern gemeinsam in den Urlaub. So finden sowohl Kinder als auch Eltern Entspannung und Unterhaltung im Urlaub.
10. Die erste Liebe entsteht.
Es ist wahrscheinlich, dass sich Ihr Kind im Urlaub verliebt. Das wird eine Erinnerung, die vermutlich ein Leben lang anhält. Die Liebe zur See oder zu den Bergen, zur Stadt oder zum Land. Wo auch immer Sie mit Ihrem Kind hinreisen, es wird das Reiseverhalten Ihres Kindes für die Zukunft bestimmen. Ihr Kind wird zukünftige Reisen an seinen Kindheitserinnerungen messen und möglicherweise später an die Orte seiner Erinnerung zurückkehren, um Vertrautes wiederzufinden und Veränderungen wahrzunehmen.
