10 Dinge, die Sie mit einem Sommer-Babysitter klären sollten

10 Dinge, die Sie mit einem Sommer-Babysitter klären sollten

Die Ferien der Kinder sind für viele Eltern allein nicht einfach zu stemmen. Ein Sommer-Babysitter kann eine grosse Unterstützung sein. Was Sie mit ihm vorab klären sollten.

Die Ferien stehen vor der Tür und der Familienkalender ist voller Pläne. Die meisten Eltern aber haben nicht das Urlaubskontingent, das nötig wäre, um die Kinder bis zu sechs Wochen zu betreuen. Ferien und Beruf zu vereinbaren, wird zur Herausforderung. Die Lösungen hierfür sind vielfältig. Eine Möglichkeit für einen entspannten Sommer ist ein temporärer Babysitter. Denken Sie daran, bei der Suche nach einem Kinderbetreuer für die Sommerzeit einige zusätzliche Kriterien abzuklären:

 

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Hier können Sie die praktische Checkliste zur Absprache mit dem Sommer-Babysitter auch downloaden.

 

 

 

1. Ist der Babysitter mobil?

Viele Kinder gehen in den Ferien zusätzlichen Hobbies oder Projekten nach. Natürlich befinden sich diese nicht immer in direkter Nachbarschaft. Ein Führerschein kann für einen Sommer-Babysitter also ein wichtiges Kriterium sein. Ausserdem ist zu klären, ob ein Auto zur Verfügung steht oder ob der Betreuer sein eigenes nutzen soll? Gibt es Alternativen zum Auto? Können die Eltern auch ein Fahrrad mit Kindersitz zur Verfügung stellen?

2. Wie flexibel ist der Babysitter?

Vielleicht vereinbaren Sie ein paar Probetermine an vollen Familientagen, damit Sie austesten können, wie spontan Ihr Ferienbetreuer im Alltag reagieren kann. Gerade bei mehreren Kindern ist es wichtig, dass Ihr Babysitter für die Ferien die Termine der Kinder gut im Blick hat und Wege sinnvoll verknüpfen kann. Zudem sollte er bei kurzfristigen Änderungen schnell reagieren können, damit alle Sommeraktivitäten unter einen Hut gebracht werden.

3. Wie viel Zeit hat der Babysitter?

Der Sommer ist für die meisten Menschen die Zeit für grössere Urlaube. Welche Reisen plant Ihr Babysitter? Wann wird er definitiv nicht für Sie arbeiten können? Eventuell haben beispielsweise Studenten auch Prüfungen oder Abgabefristen einzuhalten. Sie sollten auch klären, ob der Betreuer nur während Ihrer Arbeitszeit gebraucht wird oder auch für einen Zeitraum, in dem Sie als Paar ein paar Tage ausspannen. Übernachtet er dann bei Ihnen? Am praktischsten für alle Beteiligten ist ein Sommerferienkalender, der jedes Familienmitglied und den Babysitter stets auf dem Laufenden hält.

4. Sprechen Sie über Kindersicherheit im Sommer!

Der Sommer ist eine aufregende Zeit für Kinder. Der Grossteil der Zeit wird draussen bei schönem Wetter verbracht. Das bedeutet für den Babysitter höhere Achtsamkeit. Eltern sollten betonen, dass immer ausreichend Getränke und Sonnencreme eingepackt und ein Sonnenhut getragen werden. Ausserdem sollten Sie klären, ob Schwimmbadbesuche für Sie in Ordnung sind und wie der Babysitter auf Verletzungen oder Insektenstiche zu reagieren hat. Im Idealfall hat der Sommer-Babysitter gerade erst den Erste-Hilfe-Kurs aufgefrischt.

5. Welche Möglichkeiten hat der Babysitter in den Ferien?

Reden Sie darüber, wofür Sie und Ihre Kinder im Sommer offen wären: Haben Sie gerade ein neues Planschbecken gekauft, wodurch die Kinder auf Ihre Kosten kommen sollen? Befürworten Sie grosse Radtouren oder ein kleines Lagerfeuer am Abend, während Sie etwas zu zweit unternehmen? Haben Sie einen Garten, den der Babysitter mit Ihren Kindern besuchen darf?

6. Welche speziellen Sommerwünsche haben Sie?

Möglicherweise fallen in den Ferienmonaten einige zusätzliche Aufgaben an. Vielleicht hat Ihr Kind ein langfristiges Schulprojekt zu lösen oder Sie möchten, dass der Babysitter ein wenig mit den Kindern übt, damit der Schulstoff präsent bleibt? Wollen Sie oder Ihre Kinder, dass der Betreuer die Fahrradfahr- oder Schwimmkünste weiter fördert oder gemeinsam mit ihnen Brieffreundschaften pflegt? Oder wünschen Sie sich zusätzlich eine kleine Hilfe in Garten oder Haushalt?

7. Kann der Babysitter den Ansprüchen Ihrer Kinder genügen?

Eigentlich liegt es auf der Hand. Dennoch sollten Sie im Gespräch mit einem potenziellen Sommer-Babysitter genau abstecken, welche Hobbies und Interessen Ihre Kinder haben und wofür der Babysitter zu haben sein sollte. Ein Betreuer, der Kalorien zählt, ist sicher nichts für Kinder mit einer grossen Leidenschaft für Eiscreme. Wasserratten brauchen wahrscheinlich einen Babysitter, der sicher schwimmt und sich Badeausflüge zutraut. Beziehen Sie Ihre Kinder hierfür in den Auswahlprozess mit ein oder lassen Sie sie im Erstgespräch Fragen stellen. Fragen Sie auch, was der Betreuer mit Ihren Kindern im Sommer unternehmen würde. So trennen Sie schnell die Spreu vom Weizen und Ihre Kinder fühlen sich ernst genommen.

8. Stellen Sie andere Familienmitglieder vor!

Wenn Sie und Ihre Kinder sich für einen Sommer-Babysitter entschieden haben, ist es wichtig, diesen noch vor den Ferien Ihrem Familien- und Bekanntenkreis vorzustellen oder ihn zumindest anzukündigen. Viele Kinder verbringen Teile Ihrer Ferienzeit nämlich bei Freunden oder den Grosseltern und diese sollten Bescheid wissen, von wem die Kinder gebracht oder abgeholt werden, damit es nicht zu Verwirrungen kommt.

9. Besteht Interesse an einer längerfristigen Zusammenarbeit?

Sicher kann erst nach erfolgreich gemeisterten Sommerferien eingeschätzt werden, ob Ihr Babysitter auch in Zukunft für Ihre Familie arbeiten soll und möchte. Dennoch können Sie auch vorab schon besprechen, ob es denkbar wäre, dass der Kinderbetreuer auch in den Herbstferien oder vielleicht im nächsten Sommer wieder einsetzbar ist. Schliesslich ist eine vertraute Bezugsperson für Kinder besonders wertvoll.

10. Halten Sie alles in einem Betreuer-Vertrag fest!

Alle Vereinbarungen, die Sie mit Ihrem Sommer-Babysitter treffen, sollten in einem Arbeitsvertrag festgehalten werden. Wenn Sie den Kinderbetreuer ganz neu einstellen, gilt es natürlich auch die üblichen Absprachen zu treffen. Das betrifft die Bezahlung ebenso wie die Arbeitszeit oder Notfallkontakte.

 

 



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