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Als Granny Au-pair in die weite Welt

Zahl der Au-pairs im Rentenalter steigt

Viele alleinstehende, lebenslustige Senioren möchten noch einmal ins Ausland gehen und sehen einen Job als Granny Au-pair als prima Möglichkeit, ferne Länder und andere Kulturen zu entdecken.

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Bild des klassischen Au-pairs ändert sich

Wer an ein Au-pair denkt, denkt vermutlich an einen jungen Menschen, der gerade die Schule abgeschlossen hat und Auslandsluft schnuppern möchte. Viele von ihnen gehen in die USA, nach Kanada, Frankreich oder England und greifen dort ein Jahr lang einer Familie unter die Arme. Doch das klassische Au-pair hat in den letzten Jahren Konkurrenz bekommen – immer mehr alleinstehende Damen im Rentenalter nutzen das Au-pair-Jahr als Möglichkeit, fremde Kulturen und Länder kennen zu lernen. Die sogenannten Granny Au-pairs möchten gern weiterhin arbeiten und dies mit den Vorzügen eines Auslandsaufenthaltes verbinden. Deshalb bewerben sie sich um die Anstellung bei einer Familie im Ausland.

Zahl der Granny Au-pairs steigt

Von Abenteuerlust oder Fernweh gepackt, entscheiden sich immer mehr ältere Menschen für einen längerfristigen Aufenthalt im Ausland. Bis jetzt sind es vor allem alleinstehende Rentnerinnen, die als Leihoma in ein anderes Land gehen, doch hin und wieder finden sich auch Leihopas, die in die Ferne schweifen möchten. Die Mehrheit der Au-pair-Senioren ist älter als 60 Jahre.

Die lebenslustigen Rentner zeigen grosse Offenheit, Neugier und Mut, fremde Sitten und Bräuche kennen zu lernen, neue Sprachkenntnisse zu erwerben oder vorhandene aufzufrischen. Dafür bietet sich die Tätigkeit als Au-pair hervorragend an. In netten Gastfamilien betreuen die Au-pair-Grannys Kinder, übernehmen leichte Tätigkeiten im Haushalt oder hüten Tiere. Oftmals entstehen sogar enge Freundschaften zwischen dem Au-pair und der Gastfamilie. Daneben bleibt noch genügend Zeit zum Reisen, einen Sprachkurs zu belegen oder im Café nebenan mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.

Gastfamilien schätzen Granny Au-pairs

Der Perspektivenwechsel, die neuen Eindrücke und auch das Gefühl gebraucht zu werden, wirken sich zudem positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Senioren aus. Andererseits schätzen viele Gastfamilien gerade die ältere Generation – aufgrund ihrer Lebenserfahrung, dem hohen Verantwortungsbewusstsein, ihrer Geduld und zuweilen auch wegen ihrer Kochkünste. Menschen, die bereits Kinder und Kindeskinder hatten, vertrauen die Familien einfach viel schneller. Au-pair Grannys müssen sich auch nicht beweisen und haben deshalb häufig einen leichteren Einstieg in den Au-pair-Job.

Das Buch „Als Granny Aupair in die Welt“ von Michaela Hansen und Eva Goris bietet Ihnen weitere Einsichten in den abwechslungsreichen Alltag eines Granny Au-pairs. Falls Sie selbst Lust bekommen haben, als Granny Au-Pair die Welt zu entdecken, können Sie sich auf Care.com registrieren und Ihren Ansprüchen entsprechend eine passende Gastfamilie suchen. Auf jeden Fall kommen die meisten Leihomas und Leihopas mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erlebnisberichten aus dem Ausland zurück.

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