Die Betreuung des Geschwisterkindes während der Geburt

3 Tipps, die Sie beachten sollten

Es geht los. Die Wehen kommen im fünfminütigen Takt. Jetzt muss alles schnell gehen. Doch vorher bringen Sie das Geschwisterkind zu…?

Was kurz vor der Geburt und in Anbetracht des fulminanten Bauches für unmöglich erscheint, wird schon bald Wirklichkeit und Sie halten das schönste kleine Wesen in den Armen. Bis dahin müssen Sie einige Monate vor der Geburt entscheiden: Wo soll Ihr Kind zur Welt kommen und wie lassen Sie Ihr grosses Kind betreuen?
 

Ob Sie sich für eine Hausgeburt, das Gebären im Geburtshaus oder im Krankenhaus entscheiden – es muss natürlich für die Betreuung Ihres/r anderem/n Kindes/r gesorgt sein. Denn so eine Hausgeburt ist wohl nichts, bei dem die ganze Familie zugucken sollte/möchte und auch in Kranken- und Geburtshäusern ist keine Möglichkeit zur Kinderbetreuung gegeben.

Die Fakten, welche Sie bedenken müssen, sind:

1. Die Betreuung hat einen spontanen Charakter (ausser bei einem geplanten Kaiserschnitt)
 
Gerne setzen die Wehen nachts ein. Dies ist eine der grossen Schwierigkeiten hinsichtlich der Kinderbetreuung aufgrund einer Geburt. Sie müssen sicherstellen, dass Babysitter, Oma oder Freunde zuverlässig zu jeder Tages- und Nachtzeit aus dem Bett oder der Badewanne zu holen sind. Zwei grosse Stichwörter: Erreichbarkeit und Verlässlichkeit.
 

2. Sie können den Zeitraum der Betreuung nicht festlegen
 
Leider weiss man nie, wie lange so eine Geburt dauert. Daher sollte der Kinderbetreuer in dieser Zeit flexibel sein. Auch möglich ist, dass Sie einen Wechsel organisieren: Nachts kommt die beste Freundin der Familie, übergibt Ihr Kind mittags an den Babysitter und der Babysitter bringt am Abend das vielleicht dann bereits grosse Geschwisterchen zu den Grosseltern. Organisation ist die halbe Miete.
 

3. Eine vertraute Person ist natürlich von Vorteil
 
Egal, für welche Betreuung Sie sich entscheiden, steht im Vordergrund, dass sich Ihr „grosses“ Kind aufgehoben und gut fühlt. Es ist schon aufregend genug, wenn es bereits versteht, dass Sie beim nach Hause kommen ein Geschwisterchen mitbringen.
 

Alles Gute für die bevorstehende Zeit.
 

Und alles zum Thema „Geburt und erste Zeit mit Baby“ finden Sie hier.

 

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