Au-pair Bindung zu Gastkindern

Als Au-pair Bindung zu den Gastkindern herstellen

So gelingt ein guter Start mit den Gastkindern

Aller Anfang ist schwer. Das trifft auch auf Au-pairs zu, die ganz neu in eine Gastfamilie kommen und versuchen, einen Draht zu den Kindern herzustellen. So gelingt es.

Au-pair

Au-pairs, die gerade bei ihrer neuen Gastfamilie angekommen sind, stehen vor so mancher Herausforderung: ein fremdes Land, eine neue Sprache und Kultur, eine ungewohnte Umgebung, unzählige neue Eindrücke und dann sind da noch die Gastkinder, die man für sich gewonnen möchte.

Damit der Au-pair Aufenthalt zu einer unvergesslichen Erfahrung wird, ist es wichtig, dass Sie so schnell wie möglich eine gute Bindung zu den Gastkindern aufbauen. Denn wenn Sie mit den Kindern gut auskommen, wird das Ihren Alltag erleichtern und die tägliche Arbeit in der Familie wird Ihnen leichter von der Hand gehen. Wie geben Tipps, wie Sie eine gute Beziehung zu den Kleinen aufbauen.

1. Interesse zeigen

Kinder bemerken sofort, wenn Sie ihnen Aufmerksamkeit schenken. Daher ist es wichtig, dass Sie sich aktiv Zeit für sie und ihre Interessen nehmen. Finden Sie heraus, welche Spiele und Aktivitäten sie mögen und setzen Sie diese in die Tat um. Sie sollten auch Ihren Gastkindern einige Ideen für altersgerechte Aktivitäten vorschlagen. Stellen Sie ihnen Fragen und achten Sie auf ihre Antworten. Denken Sie daran: Wenn Sie ständig in Ihrem Schlafzimmer sind und telefonieren oder im Internet surfen, fühlen sich die Kinder vernachlässigt, was auch für Sie den Au-pair Aufenthalt unangenehmer und unerfüllter macht.

Au-pair Bindung zu Gastkindern

2. Sprechen Sie mit den Eltern

Abgesehen von den Kindern selbst sind die Eltern die beste Quelle, um herauszufinden, was die Kinder mögen und was nicht. Haben Sie keine Angst, den Gasteltern Fragen zu Charakter und Interessen ihres Nachwuchses zu stellen. Ausserdem kann es nützlich sein, die Eltern in schwierigen Situationen mit den Kindern zu beobachten. So können Sie beobachten, wie die Erwachsenen mit schlechtem Benehmen umgehen und wie die Kinder reagieren.

3. Grenzen setzen

Sie fühlen sich unwohl bei dem Gedanken, die Kinder zurechtzuweisen, und tendieren dazu, sie bei schlechtem Benehmen ungeschoren davonkommen zu lassen? Es ist wichtig, dies frühzeitig anzusprechen. Auch wenn Sie versuche, eine vertraute, geschwisterähnliche Beziehung aufzubauen, müssen die Kinder wissen, dass Sie die Verantwortung tragen. Sprechen Sie mit den Eltern und fragen Sie, was Sie im Falle eines Fehlverhaltens tun sollen.

4. Routinen entwickeln

Nach den ersten Wochen wird bereits der Alltag einkehren. Es ist ratsam, dass Sie Ihre eigene Routine entwickeln, und zwar für die Zeit, in der Sie sich um die Kinder kümmern. Egal, ob Sie nach der Schule in den Park gehen, gemeinsam die Hausaufgaben machen oder 30 Minuten Lesezeit einplanen – wichtig ist, mit den Kindern Rituale festzulegen. Dies hilft ihnen, sich wohlzufühlen und Vertrauen zu entwickeln.

5. Geben Sie ihnen Zeit

Wenn Sie mit den Kindern nicht sofort warm werden, haben Sie Geduld. Bei vielen Kinder dauert es eine Weile, bis sie sich in der Gegenwart anderer Personen wohlfühlen. Das Entscheidende ist, ihnen weiterhin Ihre Aufmerksamkeit zu schenken und zu versuchen, Spass zu haben. Irgendwann werden die Kleinen auftauen und von selbst zu Ihnen kommen.

6. Vertrauen aufbauen

Vertrauen aufzubauen ist der Schlüssel zu jeder guten Freundschaft. Es ist daher wichtig, ehrlich zu den Kindern zu sein, die Sie betreuen. Machen Sie keine Versprechungen, die Sie nicht halten können. Wenn der einzige Weg, sie zu beruhigen, darin besteht, zu versprechen, auf den Spielplatz zu gehen, aber Sie keine Zeit haben, versprechen Sie es nicht. Kinder werden sich an diese Momente erinnern und Sie für nicht vertrauenswürdig halten. Wenn Sie eine sichere und vertrauensvolle Beziehung aufbauen, spiegelt sich dies in den Augen der Eltern wider und sie werden Ihnen auch mehr vertrauen.

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